Update Technik 2020/21
... nach nun etlichen Jahren im MFT-Lager und meinem Interesse an der Astrofotografie bin ich nun doch auf das Vollformat umgestiegen.
Da Panasonic für mich die durchdachtesten Kameras baut und die Objektive durch die Bank weg Spitze sind ist es die S5 geworden. Die Bedienung ist nahezu Identisch mit der G9. Endlich auch einen USB-C Anschluss und einen Astromodus fürs Menu.
Objekive... klar da war es zunächst das 20-60er Kitobjektiv, dazu für Portraits das 85mm 1.8. Astrofotos waren damit aber auch nur bedingt gut machbar, so das es im Frühjahr zunächst das Samyang 14mm 2.8 MK2 war, was ich für meine Fotos der Milchstraße nutzte. Für knapp 300,-€ absolut fantastisch. Aber eben auch nur für diese Zweck nutzbar. Für die Landschaftsfotografie nur teilweise nutzbar da erstens 14mm doch nicht sonderlich flexibel in der Bildgestalltung sind und zweitens es keine Möglichkeit gibt Filter einzusetzen. Mein 100mm Filterhalter war schlicht zur klein. Für die Astrofotografie ein klasse Objektiv für den Anfang auch wenn am Rand die Sterne doch schon leicht zu Strichen wurden.
Nach ca 3 Monaten hab ich mir dann nach langem Überlegen das Sigma 14-24mm 2.8 DG DN gegönnt. Ein perfektes Objektiv für die Landschaftsfotografie da auf der Rückseite Filter einsetzbar sind. Einen 150mm Filterhalter gibt es zwar auch aber vergleichsweise teuer. Zumal ich mir das Fotografieren mit Verlaufsfiltern abgewöhnt habe. Das das Sigma für Fotos der Milchstraße ein Traum ist muss ich nicht erst sagen. Bei Offenblende absolut Astrotauglich.
Im Sommer war es dann soweit, endlich kam das 50mm 1.8er auf dem Markt und für etwas über 400,-€ dann war es auch meins. Mein absolutes Lieblingsmotiv und mittlerweile mein Immer-Drauf.
Nun hab ich gemerkt das Portraits mit dem 85er bzw. dem 50er gut machbar sind aber man doch immer ab und an ein wenig mehr Brennweite schön wäre. Mein altes 135er Sonnar und das 200mm Pentacon sprangen immer mal ein aber eben das dauernde Objektiv wechseln ist dann doch etwas nervig. unabhängig davon trifft man den Fokus trotz Fokuslupe und Fokus-Peeking doch nicht immer. Das meine beiden Altgläser dann auch ab und an ein wenig Probleme mit Gegenlicht etc. haben kommt noch hinzu.
Nun Astrofotografie ... da war ja noch was. Stimmt ein wenig tiefer wollte ich eintauchen noch. Irgendwann hatte ich mal ein Pentacon 300mm F4.0 ersteigert ebenso das Sniper-Tair 300mm. 300mm? ... na das ist doch perfekt für mal Nahaufnahmen oder? Also ein wenig gegoogelt und irgendwie ein bissl gefährliches Halbwissen angeeignet, Bathinov-Maske, Nachführung... also los gehts! (mehr im gesonderten Artikel)
Herbst 2021... die ersten Versuche mit Deep-Sky funkionierten, mehr aber auch nicht. Aber das große "WoW" war es dann doch nicht... es fehlte was. Auch im Hinterkopf das bei Portraits man mit 85mm ni so richtig 100% zufrieden ist.
Man schaut also ein wenig rum was es noch so gib, und wenns ums Thema Portrait geht stößt man unweigerlich irgenwann auf ein 70-200er. Nun gibts für meine S5 mit L-Mount da ni so viele Optionen.
Eins von Sigma, ein 4.0er von Panasonic und ein 2.8er von Panasonic. Von Leica zwar auch noch was aber da schau ich gar ni nach weil preislich weit weg.
Nun Sigma oder Panasonic? Ok mein Sigma 14-24 war ne Hausnummer aber vermutlich auch weil Panasonic nichts vergleichbares hatte. Das Panasonic weiß wie man Objektive baut wuste ich. Bei Sigma war das... naja irgenwie ni so. Nach einem kurzen test des 4.0ers ging das wieder zurück und das 2.8er musste her. Nicht das das 4.0er schlecht war aber eben das 2.8er ist dann doch ne andere Hausnummer.
Nach dann 2 Wochen durfte leider das 85er mich verlassen, das 70-200 2.8 ist bei 85mm um Längen besser.
Also ist das dann schon wieder überschaubar, neben meiner S5 ist das Sigma 14-24 2.8 DG DN, mein 50mm 1.8er sowie dem 70-200 2.8er das was noch bei mir geblieben ist.